Untersuchungen haben ergeben, dass sich die schulischen Leistungen von Kindern durch amphetamin-artige oder andere bewusstseinsverändernde Drogen auf Rezept nicht verbessern. Tatsächlich ist der Prozentsatz an Sitzenbleibern und Schulabgängern bei Kindern, die diese Drogen nehmen, genauso groß wie bei den Kindern, die diese Drogen nicht genommen haben.42
- Die Konferenz der U.S. National Institutes of Health über AHDS stellte 1998 fest, dass bei Kindern, die verschriebene, bewusstseinsverändernde Drogen nehmen, trotzdem bestimmte Verhaltensprobleme verstärkt auftreten. In ihrer gemeinsamen Erklärung für das Jahr 2000 vermerkten die Institute: "…Behandlungen mit Stimulanzien können nicht den gesamten Bereich von Verhaltensproblemen 'normalisieren', und behandelte Kinder können immer noch ein größeres Ausmaß bestimmter Verhaltensprobleme an den Tag legen als normale Kinder. Anlass zur Besorgnis geben die übereinstimmenden Ergebnisse verschiedener Untersuchungen, dass trotz der Verbesserung der Kernsymptome kaum eine Verbesserung der schulischen Leistungen und der sozialen Fertigkeiten zu verzeichnen ist."43
- Kürzlich durchgeführte Untersuchungen zeigen, dass Kinder, die psychiatrische Stimulanzien gegen "ADHS" nehmen, mit 46% höherer Wahrscheinlichkeit als der Durchschnitt ein schweres Verbrechen und mit 36% höherer Wahrscheinlichkeit zwei oder mehr schwere Verbrechen begehen.44 Anstatt angebliche Lernschwierigkeiten zu überwinden, sind diese Kinder dem Risiko ausgesetzt, auf die schiefe Bahn zu geraten.