Stephanie Tolan, die die Phänomene begabter Kinder untersucht, berichtet: "fast jedes Elternteil, mit dem ich sprach musste sich - entweder in Form eines beiläufigen Vorschlages oder in Form einer ernsten Bedrohung - mit der Äußerung auseinandersetzen: 'Ihr Kind darf nicht mehr zur Schule kommen, solange Sie es nicht auf Medikamente setzen'" ⁷²

Tausende von Kindern, die auf Psychodrogen gesetzt wurden, sind einfach nur "klug". Dr. Walker erklärt: "Sie sind hyperaktiv, nicht weil ihr Gehirn nicht richtig arbeitet, sondern weil sie die meiste Zeit des Tages auf langsamere Mitschüler warten müssen, die ihren Rückstand aufholen müssen. In der Zwischenzeit langweilen sie sich zu Tode. Leute, die gelangweilt sind zappeln, wackeln, kratzen, recken sich und (insbesondere Jungs) schauen sich nach Gelegenheiten um, um Schwierigkeiten zu machen." ⁷³

Eigenschaften von Hochbegabten (1993)

• Geringe Aufmerksamkeit, Langeweile, in bestimmten Situationen tagträumend. 
• Geringe Ausdauer und Toleranz für Aufgaben, die unwichtig erscheinen.
• Urteilskraft bleibt hinter der Entwicklung des Intellekts zurück.
• Intensität kann zu Machtkämpfen mit Autoritäten führen.
• Hoch aktiv; braucht möglicherweise weniger Schlaf.
• Hinterfragt Regeln, Traditionen, Sitten und Gebräuche.

Vergleichen Sie das einmal mit dem Verhalten, dass mit ADHS in Zusammenhang gebracht wird (1990).

• In fast allen Situationen eine schwache Konzentrationsfähigkeit.
• Geringe Ausdauer bei Aufgaben, die nicht sofortige Ergebnisse zeigen.
• Impulsivität, nicht lang anhaltende Genugtuung über das Erreichte.
• Mangelhaftes Befolgen von Anweisungen, die bestimmtes Verhalten in gesellschaftlichem Rahmen regulieren oder verhindern sollen.
• Aktiver und rastloser als normale Kinder.
• Schwierigkeiten beim Befolgen von Regeln und Bestimmungen.